Auf Basis unserer langjährigen Erfahrung können wir diese Aussagen von Microsoft vollumfänglich unterstützen. Die Argumentation lässt sich aus unserer Sicht noch erweitern:
Beim MSI Repaketieren wird die gesamte, vom Anbieter erarbeitete und getestete Installationslogik zerstört. Je perfekter der Anbieter der Software die Installationsroutinen gestaltet hat, desto mehr Aufwand erfordert die Repaketierung:
- Durch das repaketierte Setup werden Conditions und Abhängigkeiten nicht geprüft;
- CustomActions des Herstellers werden auf.em Client nicht ausgeführt;
- Keine Möglichkeit einer parallelen Installation für 32- und 64-Bit Systeme:
- Hersteller-Patches können nicht mehr original angewendet werden.
- Repaketierte Anwendungen werden vom Hersteller nicht mehr unterstutzt
Applikationshersteller investieren sehr viel Entwicklungs-Ressourcen, um die Logik der Installations-Routinen zu verbessern und zu optimieren. Danach werden aufwändige Tests durchgeführt.
Durch die Repaketierung wird diese mit viel Mühe aufgebaute und getestete Installations-Logik zerstört. Und mit noch mehr Aufwand wird in der Folge versucht, Gleiches in einem anderen Format nachzubilden. Das Paket behält eingefrorene Zustandsänderungen von Registry-Keys, Dateien, Services.
In weit über 80% der Unternehmen ist die Beschaffung von aufwändigen Repaketierungs-Werkzeugen in keiner Weise nötig, ja überflüssig. Die Beschaffungskosten, Aufwand für die Applikations-Repaketierung und die Fehlerquote bei der Paketerstellung treiben die Kosten für das Applikations-Management in die Höhe.
Viele Verteilsysteme wie Baramundi oder Enteo benutzen integrierte Deploy-Mechanismen.
Es werden sogar Applikationen automatisiert, bei denen der Hersteller diese Möglichkeit gar nicht vorsieht. Dabei nutzen sie vielfältige Methoden, unterstützt von hilfreichen Assistenten.
Applikationsautomatisierung erweist sich nicht nur als effizienter sondern auch als wirtschaftlicher.
Kurz gesagt: 5 Stunden Automatisierung ersetzen 50 Stunden Repaketierung!